Donnerstag, 6. April 2023

Bilder


Der gut besuchte Pfirsichbaum


Aus der Strickerei: eine Weste aus Malabrigo Worsted (das Garn ist nicht mehr erhältlich). Man beachte die 3 Paar verschiedene Knöpfe, je nach Farbe


Aus der Ostereierei: 

Lackspray, unter anderem in Bronze, Mint, Türkis und Eisblau.



Und Salat, wie in der Garten gerade zu bieten hat. 

Feldsalat hat übrigens von allen Salatarten das meiste Vitamin C! . 









Dienstag, 21. März 2023

 Die Klimakatastrophe...

...zeigt ihre ersten traurigen Auswirkungen unmittelbar in meinem Garten. 
Jahr für Jahr freue ich mich auf die Blüte der Tulpen. 
Vor über 50 Jahren pflanzte meine Großmutter Zwiebel roter und gelber Wildtulpen in das Beet. Jahr für Jahr erfreuten sie uns im Zeitraum zwischen Ende März und Ende April mit ihrer Pracht. 

Letztes Jahr fiel mir auf, dass ca. 1/3 der Tulpen nur Blätter ausgetrieben hatten, keine Blüten. 
Heuer sind alle davon betroffen, und nicht nur im Hauptbeet: keine einzige Tulpenblüte ist zu erkennen, weder von den Zwergtulpen bei den Rosen, noch bei den lilafarbenen und violetten, die ich von der Hochzeitsreise nach Amsterdam mitbrachte und die zwischen den Himbeerbüschen wachsen. 

Offenbar fehlt den Tulpenzwiebeln der strenge Winterfrost und die dicke Schneedecke, die sie aus ihrer Ur-Heimat in Zentralasien gewohnt sind und die sie, als Frostkeimer, zur Wachstumsanregung benötigen. 

Es sieht so aus, als werde ich nie mehr Tulpen in unserem Garten blühen sehen, denn die Klimakatastrophe ist mit dieser Gesellschaft von Ignoranten und Egoisten, so wie ich sie jeden Tag erlebe, nicht aufhaltbar. 

Es ist zu befürchten, dass der Osten Österreichs in 20 Jahren eine Steppe geworden ist. Wie die Wasserversorgung von Wien aufrecht erhalten werden soll, zumal das Wasser aus eben jener Region kommt, in der auch mein Garten liegt, weiß ich nicht. 

Und zugleich sehe ich stündich mindestens ein Dutzend Flugzeuge, die über unser Tal fliegen, höhre die Autos auf der S6, sehe die Lichter vom Nachtschiefahren, auf Kunstschnee aus der Schneekanone und sammle Getränkedosen auf, die einfach so aus fahrenden Autos geworfen werden. 

Es ist so traurig. 


Ich versuche mich an ein paar Kleinigkeiten zu erfreuen. 

Einen Schal aus großen Grannysquares, gehäkelt aus 2 Stück je 100 g Jawoll Magic degrade. 


Ostereier
1 mm Aludraht in zwei Schlingen zu einem Ei gebogen, den Draht mit doppelseitigem Klebeband beklebt und dann mit 4 mm breitem Geschenkspapierbändern umwickelt, ein weiteres Geschenkband als Binde


Osterei aus Aluminiumdraht und dünnem Silberdraht mit Rocaille-Perlen aus meinem Fundus. 


Und ein kleines Federpenal für meine Handtasche


Und ein Kleiner Fuchs, der mir in der leider sehr wasserarmen Au begegnet ist











Dienstag, 14. März 2023

 April im März

Das Frühlingswetter war durchaus ambivalent, als wir uns am Wochenende über die Gartenarbeit hermachten. Zwei größere abgestorbene Äste, der eine am Stern-Renette, der andere am Lederer, mussten dran glauben. 

Und aus den Wassertrieben und den noch vorhandenen Zweigen aus dem Beschnitt der Haselnuss bzw. der Palmkätzchen-Weide (=Salweide) machte ich einige niedrige Abgrenzungen, zum Beispiel um den Wildwuchs-Bereich um den Gartenteich. 



Kräftiger Wind und schwere Wolken wechselten sich mit Sonnenschein ab, inklusive Schneeflocken bei  5 Grad. Leider kein Regen. Ich fürchte mich schon vor dem Sommer, wenn wir die Wasserknappheit dank der Klimakatastrophe spüren werden. 

Die Zukunft sieht nicht gut aus - auch nicht für mein kleines Gartenparadies. 

Es ist nur ein paar Jahre her, dass sich schon Hummeln um die Krokusse bemühten, dieses Wochenende sah ich nur eine einzige Hummelkönigin fliegen, die nach einer Nisthöhle suchte. 



Einen neuen Osterkranz für die Haustüre habe ich auch gefertigt, inklusive Bommel-Hase. Aber ich bin nicht zufrieden damit, es sieht noch zu nackt aus. Ich bin mir sicher, mir wird noch etwas einfallen. 



Und den zweiten Kranz wird meine Mutter erhalten: Pastellfarben sind sowieso eher ungewohnt für mich, aber ich wollte mal was mit Krepp-Papier und Bommeln machen, daher hat es sich günstig ergeben, dass der "Kranz-Platz" an der Wohnungstüre meiner Mutter leer ist...



Dienstag, 7. März 2023

Kreativitätsschub im Vorfrühling

Es wird frühlingshafter im Garten geworden. 
Von den beiden Schneemännern aus voriger Woche war am Donnerstag nur mehr das hier übrig:



Überall sind Farbtupfer zu sehen, die Primeln, die Krokusse, die Frühlingsknotenblumen und vor allem die Schneeglöckchen dekorieren die Wiesen und Beete aufs Schönste. 
 
Beim Gartenteich zeigt sich die rote Schneerose



Aber nicht nur im Garten, auch in der Au sind plötzlich neue Farben zu sehen. Auch wenn die "Blüte" hier einer der ersten Pilze des Jahres ist: der Österreichische Prachtbecherling (https://www.123pilzsuche.de/daten/details/AustriaPrachtbecherling.htm)

Und ansonsten war es ein durchaus kreatives Wochenende in der Frühlingssonne. 

Die Haustüre hat einen "interemistischen Kranz" bekommen, da der Osterkranz noch nicht fertig ist. (Hopfen habe ich hier verflochten, der Vogel ist aus Stoff und Filz, mit diversen Schaumstoffresten gefüllt.) 



Und auch der alte Kirschbaum hat einen solchen erhalten, mit dem ich die Stelle, wo wir den großen morschen Ast abschneiden mussten, zu überdecken versuche. (Kopfweide und auf Draht gefädelte Schneckenhäuser)


Eine weitere Decke fürs Wohnzimmer wurde fertig (gestrickt aus Kunstfaser-Garn von Katja), ca 120 x 150 cm.



Mein Mann ersetzte die Schwartenbretter mit den Tannenbaumfiguren durch diese Wellen, schnell mit der Stichsäge aus langen Brettern geschnitten und mit Acrylfarbe lackiert. 




Und in einem der alten Apfelbäume hängt nun eine Teekanne in drei Meter Höhe....

....... als Nisthilfe.Mal sehen, ob es funktioniert. 



Und dann brachte mein Kreativitätsschub noch eine neue Sandviech-Zeichnung: 

Wer wissen möchte, was es mit den Sandviechern auf sich hat, kann hier mehr finden: 

https://sandviech.blogspot.com/

https://www.facebook.com/Sandviech












Montag, 27. Februar 2023

 Willkommener Schnee


Frühlingshaft war der Garten am Freitag. 

Die Schneeglöckchen weideten sich an der Mittags- 



und an der Abendsonne. 


Und am nächsten Tag dann so


Ich  mag die natürliche Schwarz-Weiß-Ansicht, die Schnee zaubert:


Oder Brau-Weiß wie hier in der Au:



Oder Grün-Weiß wie bei den Schneerossen:




Kreativ waren wir auch: strickend (ich, Schultertuch aus Merinowolle)




Beim Schneefrau und -mann-Bau:




Und beim Bauen eines Vogelhäuschens mit Gästen von Lego.




Das war das diesjährige Valentinstag-Special, siehe auch die beiden Lovebirds in 2022. 
Und ich kann eines sagen: gemeinsam mit dem Partner ein Lego-Set zusammenbauen ist ein guter Beziehungstest! 











Montag, 13. Februar 2023

Hortensien-Bild

ich mag Hortensien, besonders wenn sie bläulich blühen. Aber eigentlich nur in getrockneter Form. Hortensien, so habe ich beobachtet, sind für Insekten eher uninteressant und haben einen ähnlichen, also maximal indirekten Nutzwert im Garten wie Forsythien: sie bietet Schutz (im Fall von Forsythien für die Vögel, die in ihr Innere flüchten), aber mehr auch nicht. 

Daher forciere ich das Anpflanzen von Hortensien im Garten nicht und erfreue mich nur an den paar Stauden, die sich im Laufe der Zeit via Auspflanzung von Muttertags-Blumentöpfen im Garten angesiedelt haben. Sie blühen eher mäßig und mit kleinen Dolden, aber sie dürfen trotzdem bleiben. 

Aber die getrockneten Blüten schätze ich. Die blauen Blüten (die durch Alaun-Beigabe im Gießwasser der Stauden entstehen) werden während der Trocknung zu einem pudrigen Dunkelrot, das ins Zyklamefarbene übergeht. 

Um ein paar aus der Nachbarschaft geholte und getrocknete Blüten schön in Szene setzen zu können, habe ich ihnen einen Rahmen gebastelt.

Dazu habe ich zwei längere, durchgetrocknete fingerdicke Ruten von der Haselnuss in je zwei Teile geschnitten, sodass ich zwei rund 40 cm lange Stöcke und zwei rund 15 cm lange Stöcke erhielt.

Diese habe ich dann mit der Drahtbürste entrindet - der wohl aufwändiste Teil der ganzen Bastelarbeit. (Ist kein Muss, aber der Vorteil ist, dass nach dem Aufhängen keine Rinde mehr abbröseln kann.)

Die Stöcke wurden zu einem Rahmen gelegt und an den Ecken mit silberfarbenem Basteldraht verbunden. 

Über die Schmalseiten des Rahmens spannte ich einen Band aus Hasendraht (Sechseckgitter) aus dem Bastelgeschäft, den ich über die kurzen Stöcke zog und festzurrte. 
Aus einem weiteren Stück Blumendraht machte ich eine Schlinge zum Aufhängen des Ganzen. 



Um Platz für die Stiele der Hortensien zu haben, musste ich den Rahmen so drehen, dass sich die langen Stöcke mauerseitig befinden würden. 
Die Hortensien fädelte ich an ihren Stielen in den Hasendraht ein, sodass eine immer den Stiel der nächst höheren verdeckte. Die untereste, deren Stiel ja nur sehr kurz sein durfte, um nicht unter dem Rahmen vorzuschauen, fixierte ich von hinten durch ein kleines Drahtstück. 

So dürfen die Hortensien nun die Wand im Stiegenhaus zieren. 





Material: 
  • gerade Zweige, z.B. Haselnussruten
  • Hasendraht (Sechseckdraht)
  • Blumendraht, silberfarben

Werkzeug
  • Astschere
  • Drahtbürste
  • Kneifzange
  • Kombi- oder Storchenschnabelzange.

Zeitdauer:
  • ca 30 min ohne Entrinden.

Freitag, 10. Februar 2023

 Wenn ein kleines Wesen, gerade mal ein Kilo schwer...

...einem so ans Herz wachsen kann, dann ist sein Ableben ein schmerzliches Erlebnis, auch wenn man hofft dass es jetzt über die Regenbogenbrücke läuft, schmerzfrei und glücklich, vereint mit seinen Freunden. 

Kaska kam im Winter vor fünf Jahren zu uns, damals schon ein, eher zwei Jahre alt - aus einer Notstation, denn ihre Vorbesitzer wollten die Haltung aufgeben und sie war das letzte verbleibende Tier. Wir nahmen sie zu uns, um wieder drei Schweinchen zu haben. Sie sah wie ein Wölkchen aus mit ihrem schneeweißen Rosettenfell. Albino war sie nicht, ihre Augen waren schwarz, und ihre Öhrchen babyrosa. 

Sie war sanftmütig und eher scheu, sie kam mit allen gut aus, denen sie zukünftig bei uns begegnen sollte, so war das Leben mit Brioche, ihrer letzten Gefährtin sehr einträchtig, zumal Kaska im Streitfall eher nachgab.
Sie war immer gesund, auch wenn sie im Alter Fettaugen bekam. Ihr Fell wurde seltsamer Weise grauer, so als machte sich das Erbgut eines Himalaya bei ihr bemerkbar, und wer weiß schon, wer so in der Ahnenreihe eines einfachen Hausmeerschweinches steht. 

Den einen oder anderen Tick hatte sie auch, zum Beispiel konnte sie ein  Häuschen nicht verlassen, ohne die Pfote durch den Eingang zu strecken und herzhaft zu gehenen. Und das tat sie, selbst wenn sie gerade davor ins Häuschen gelaufen war. 

Vor ein paar Tagen aber merkte ich, dass Kaska ruhiger wurde. Sie war nicht mehr so schnell am Gemüseteller und auch das Scheppern mit dem Glas mit Erbsenflocken ließ sie nicht mehr sofort aus ihrem Lieblingsplatz unter der Hängematte hervorkommen. 
Am nächsten Tag schlief sie nur mehr mit geschlossenen Augen, was für ein Meerschweinchen ungewöhnlich ist. Essen kam sie nur mehr zögerlich und lustlos. 
Am selben Tag bemerkte ich  Flankenatmung bei ihr. Die Tierärztin beschloss zunächst die Schmerzen zu behandeln, damit weitere untersuchungen erfolgen konnten. Sie hatte ja bis dato auch kein Gewicht verloren und keine sichtbaren Gesundheitsproblem.  Sie bekam Schmerzmittel und, da sie kaum mehr köttelte, Päppelbrei. Das war vorgestern. 
Gestern in der Früh fraß sie ein frisches Salatblatt. Ich wollte mir keine Hoffnung machen - das "letzte Aufbäumen" kannte ich schon von anderen Schweinchen und ich wusste, was dann passierte. Da sie außer dem Salat nichts fraß, bekam sie wieder Päppelbrei. Sie  wehrte sich heftig und erstaunlich kräftig und als ich sie absetzte, lief sie rasch in ein Häuschen.
Ich bemerkte, wie sie zu krampfen begann und hob das Häuschen auf, sie fiel zur Seite und zuckte. Dann machte sie noch ein paar schwache, flache Atemzüge und starb. 

Die Tierärztin vermutete einen Lebertumor, der schon mätastasiert hatte. Ich hätte keine Chance gehabt, diesen zu verhindern und ein Behandeln oder gar Operieren wäre unmöglich gewesen.  Aber sie starb rasch, und dank der Schmerzmittel, schmerzfrei.
Und ich hoffe, sie hatte ein schönes Leben bei uns. 

Kaska, möge es dort, wo du nun bist, immer grünen Salat und unendlich viele Erbsenflocken geben! 




Sonntag, 5. Februar 2023

 Winterlich 

(welch orignelle Überschrift)

Ein kreatives und schneereiches Wochenende....

Schneebild mit Brunnen





Winterspaziergang




ziemlich warmer Pullover aus meiner Produktion





neue Tischsets für unseren Couchtisch, passend zu dem Farben der Couch: dunkles Orange und knalliges Blau  (aus einer Jeans und Canvasstoff, mit Baumwollstoff hinterlegt)



Mittwoch, 1. Februar 2023

Still ist es im Garten....




Selbst die Vögel machen sich rar. 
Das vordere Vogelhaus wird vor allem von den Spatzen besucht, das hintere wird meistens von den Meisen frequentiert, die gerne den Hinterausgang benutzen. Auch die Buchfinken sind dort eher zu finden. 
Vom Wintergoldhähnchen oder dem Grünspecht habe ich schon länger nichts gesehen.

Eine Tannenmeise 



und eine Kohlmeise habe ich in der kleinen Au vor die Kamera bekommen. 




Ansonsten erfreue ich mich an der Vielfalt der Samenstände diverser krautiger Pflanzen, wie Wilder Knoblauch, Wilde Möhre, 


und an der Schönheit der unnahbaren Karden in der Wintersonne.


Und was Kreatives habe ich auch geschaffen: Fotos für den Kalender 2024 gemacht - Weihnachtsfotos im Januar - Planung ist eben alles! 

Damit die Spannung erhalten wird, gibt's nur einen kleinen Ausschnitt aus dem Foto: 




 

Montag, 23. Januar 2023

 2. Blogbeitrag, und der kommt aus Wien


Temporäre Bewohnerschaft in einem von Wiens größten Parks:


Mittwoch, 18. Januar 2023

Ich habe...

.... selbst noch keine Ahnung, was ich mit diesem Blog anfangen werde. 
Aber mir gefällt der Name und ich mag die Idee dahinter: da gibt es einen Garten, und da gibt es eine vor Ideen überschäumende Füchsin. 

Nur, dass derzeit im Garten die Schläfrigkeit des Winters herrscht (aber leider keine Winterkälte). 
Aber da ich eine unordentliche Gärtnerin bin, lasse ich die vertrockneten Blüten und Sammenststände stehen, den Insekten zuliebe. Und sehr zum Missfallen all jener, die meinen, ein Garten müsse ab Spätherbst sauber sein, wie ein frisch geputztes Badezimmer: weg mit Laub und verblühten und verwelkten Pflanzen! 

Dabei sind diese nicht nur für die Tiere wichtig, sondern auch für das menschliche Auge (wenn man eine Weltsicht wie ich hat) schön anzusehen: 




 Jedenfalls weiß ich in Bezug auf diesen Blog auch noch nicht, wo dies alles hinführen wird..... Ich lass mich mal überraschen. 

Bilder Der gut besuchte Pfirsichbaum Aus der Strickerei: eine Weste aus Malabrigo Worsted (das Garn ist nicht mehr erhältlich). Man beachte ...